Die Lebens(mittel) Kooperative
im westlichen Mittelgebirge
Die Lebens(mittel) Kooperative
im westlichen Mittelgebirge
Was ist und macht unsere Lebensmittel Kooperative?
Der LebensKORB ist eine ganzheitliche Lebensmittelkooperative, ein Zusammenschluss von Menschen und Haushalten, die selbstorganisiert Lebensmittel von anderen beziehen, selbst herstellen oder tauschen. Für uns zählen zu den Lebensmitteln weit mehr als die biologischen Nahrungsmittel, die wir von möglichst lokalen ProduzentInnen wie Bauernhöfen, Gärtnereien oder Imkereien beziehen. Zu den Lebensmitteln gehören auch all jene Dinge, die unser unser Leben nachhaltig lebenswert machen.
Materielle Lebensmittel sind all die Gebrauchsgüter, die in unserer Gesellschaft im Überfluss vorhanden sind, deren Nutzung allerdings teilweise sehr beschränkt ist, wie zum Beispiel Kleidung, Werkzeug, Küchengeräte und Co. Statt diese ständig neu zu kaufen oder wegzuwerfen, wenn wir sie nicht mehr benötigen, verleihen, verschenken oder tauschen wir sie.
Unter den immateriellen Mitteln verstehen wir das Wissen, welches in unserem Humankapital schlummert, in den Menschen und Mitgliedern innerhalb und außerhalb des LebensKORB, in Büchern oder anderen Medien, die für die Nachwelt erhalten wurden. Wir teilen oder erarbeiten unser Wissen zu verschiedensten Themen wie Garten, Einkochen, Pflegeprodukten und mehr in Workshops oder während zwangloser Gespräche ganz nebenbei.
Mach mit bei(m)

bio LOGISCH
gemeinschaftlich, biologisch, regional und fair einkaufen
Wir haben uns auf ausschließlich biologische Lebensmittel geeinigt, weil wir den Konsum derer als Basis für den Fortbestand unseres Planeten sehen. Wir setzen mit unserem Einkauf und Handeln bewusst ein Zeichen für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil, indem wir der Pharma- und Pestizidindustrie den Rücken kehren. Je mehr Menschen dies machen, desto schneller verschwindet das Gift auf unserer Erde.

Leih laden
Gebrauchsgegenstände, Sportgeräte und Werkzeug gemeinsam nutzen
Der Leihladen im LebensKORB stellt den Mitgliedern Werkzeuge, Haushaltgeräte und viele weitere Dinge des nicht ganz so täglichen Bedarfs zur Verfügung. Nicht jeder Haushalt benötigt schließlich ständig einen Hobel oder eine Getreidemühle. All unsere Mitglieder haben auf ihren Profilen nützliche Gegenstände gelistet, die von anderen Mitgliedern ausgeliehen werden können.

Gedanken reich
Wissen aufnehmen und teilen
Wir etablieren im LebensKORB eine ressourcenschonende Lebensweise und organisieren eine zentral als auch dezentral organisierte Wissensplattform. Eine physische Bibliothek direkt am Vereinsstandort und die Vernetzung der Büchersammlungen bei unseren Mitgliedern zu Hause bilden die Basis, um Wissen und Knowhow zu teilen.
In der LebensKORB Bücherei gibt es Werke zu verschiedensten Themen und diversen Genres. Die Sachbücher vermitteln Wissen über das Selbstversorgen, Garteln, gesunde Ernährung, Naturheilkunde, Naturkosmetik, Hausmitteln zum Selbermachen, und vieles mehr. Natürlich gibt es auch Kinderbücher, Krimis, Romane und alles, was das Leseratten-Herz begehrt.

Lebens GARTEN
Biologisch garteln und unseren Humus aufbauen
Der LebensGARTEN ist der derzeit ca. 1000 Quadratmeter große Gemeinschaftsgarten unseres Vereins LebensKORB. In den Privatbeeten und auf dem Gemeinschaftsacker der Ackerlinge kümmern wir uns individuell und doch gemeinschaftlich um die Aussaat, Pflege und Ernte der Pflanzen. Neben Gemüse, Blumen, Kräutern, einer Wildsträucherhecke und Beerensträuchern, gibt es Obstbäume, die wir von Victoria und Dino und ihrem E-Mobilitätsunternehmen WE MOVE NOW geschenkt bekommen haben.
Der LebensGARTEN wurde aufgrund seiner vielfältigen und ökologisch wertvollen und naturnahe Gartengestaltung mit der NATUR IM GARTEN Plakette ausgezeichnet.
Unsere Ziele
- Erhalt der wertvollen Natur- und Kulturlandschaft sowie der Bodenfruchtbarkeit. Förderung der Biodiversität, der Energieeffizienz, der Kreislaufwirtschaft und des Wohlergehens von Mensch, Tier und Natur.
- Aufbau einer solidarischen Gemeinschaft mit eigenverantwortlicher Mitarbeit, Selbstorganisation, Selbstverwaltung sowie respektvollem Umgang miteinander.
- Pflege des direkten Kontakts von ProduzentInnen und KonsumentInnen, Stärkung und Förderung der Verbindung zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen.
- Selbstbestimmung und Transparenz beim Einkauf für KonsumentInnen (kein Handel im Sinne der GeWO).
- Die Unterstützung und Zusammenarbeit mit biologisch wirtschaftenden ProduzentInnen.
- Die Sensibilisierung für die Bedeutung und Qualität von Gütern und Lebensmitteln, Landwirtschaft, Natur und Umwelt – Stärkung des allgemeinen Umwelt-, Gesundheits-, und Ernährungsbewusstseins.
- Austausch zu gesunder Ernährungsweise, Wissen und Fertigkeiten zum Thema Lebensmittel.
- Die Versorgung mit ökologisch (biologisch), regional und fair produzierten Lebensmitteln und Gütern.
- Bewusstseinsbildung in Richtung ressourcenschonendem Konsum, Vermeidung von Verpackungsmaterialien und Teilen von vorhandenen Ressourcen.
- Weitergabe von Wissen und Erfahrungsaustausch sowie Wiedererlernen alten Wissens.
- Gemeinwohlorientierung.