Seifen selber machen – wie, das geht und das auch noch ganz ohne Chemiestudium? Tatsächlich, Carina und Chris sind Mitglieder im LebensKORB und stellen ihre Seifen schon seit Jahren selbst her. Sie haben uns daher eingeladen uns zu zeigen, wie genau das funktioniert. Wir haben uns also bei ihnen am Kuntillerhof getroffen, um unsere eigenen Seifen zu sieden.

Zur Vorbereitung haben Chris und Carina uns Rezepte geschickt (z.B. hier: https://feinseiferei.de/olivenoelseife-mit-kamille/), damit wir die Seife ganz nach unserem Geschmack zusammenrühren können. Das nicht allzu gängige Natriumhydroxid, mit dem man die Seifenlauge erstellt, haben Carina und Chris zur Verfügung gestellt und die Teilnehmenden haben die anderen Grundzutaten selbst mitgebracht. Des Weiteren braucht es Silikonformen oder eine mit Klarsichtfolie ausgelegt Holzform, in die die Seifenmasse gegossen wird, sowie Plastikbehälter zum Mischen mit ca. 500ml Fassungsvermögen. Potentielle Rezepte findet ihr unter oben genannten Link, mittels Suchmaschine im Netz oder in einem von unzähligen Büchern zum Thema, daher verzichten wir jetzt auf Details. Grob folgt man aber den folgenden Schritten: Lauge herstellen, diese durch ein Sieb zu den flüssigen anderen Zutaten zugeben (also im Falle härtere Fette wie Sheabutter schmelzen), mit einem Mixer emulgieren (zu einer geschmeidigen Masse mixen), in Formen füllen und dann erstmal fest werden lassen (ca. 2 Tage). Danach darf die Seife in Scheiben geschnitten noch etwa 6 Wochen (je nach Rezept und Öl) reifen.

Am Ende des Seifenworkshops haben wir also unter anderem eine Lavendelseife und eine reine Olivenölseife gezaubert. Unten findet ihr einige Bilder von den Seifen und dem tollen Abend. Leider waren wir während des Workshops zu aufgeregt, sodass es nicht allzu viele vom Herstellungsprozess selbst gibt.

Vielen Dank an Carina und Chris, die mit uns ihr Wissen zum Seifensieden geteilt haben!